Mit Prospektwerbung systematisch die Umsätze steigern

Der Einsatz von Prospektwerbung bleibt unerlässlich, wenn man nicht herbe Umsatzverluste riskieren will. Prospekte sind nach wie vor beliebt und erzielen, wenn Sie richtig wirken und korrekt gemacht sind, sofort messbare Ergebnisse. Ebenso wichtig ist der Zeitpunkt, an dem man die gewünschte Zielgruppe anspricht. Was in den Mediaplänen so exponiert eingeplant ist, endet am Briefkasten oft in einer Katastrophe, wenn man nicht mit spezialisierten Werbeagenturen zusammenarbeitet.

Es ist Fakt, dass gerade zum Monatswechsel die Anzahl der Werbebotschaften fast doppelt so hoch ist wie sonst! Es ist genauso eine Wahrheit, dass an saisonalen Höhepunkten (Ostern, Weihnachten) ein harter Wettbewerb am Briefkasten tobt. Das Ergebnis ist niederschmetternd: Die Umsatzpeaks sinken seit Jahren oder bleiben ohne erklärbaren Grund ganz aus. Der Werbedruck steigt kontinuierlich über alle Kanäle, die Umsätze bleiben aber meist deutlich hinter den Erwartungen zurück.

Prospektwerbung richtig planen und durchführen

Haushaltwerbung, sprich Prospektverteilung in seiner ursprünglichen Form ist der einzelne direkte Einwurf von Angebotswerbung in den Briefkasten, also nicht in eine Zeitung, einen Werbeträger eingelegt oder mit einem ganzen Stapel anderer Werbung zusammen zugestellt.

Damit ergeben sich andere Anforderungen an den Zustelldienst. Dieser ist nicht mehr nur Auftragsempfänger, sondern beratend hinsichtlich Terminfindung und Optimierung einzubinden. Nur dann ergeben sich wirkliche Vorteile in der Wahrnehmung der Werbebotschaft.

Aber auch die Gestaltungsgrundsätze für erfolgreiche Haushaltwerbung werden nicht genügend beherzigt und müssen sich konzeptionellen (für Haushaltwerbung untauglichen) Vorgaben oder Eigenverliebtheit der Auftraggeber unterordnen. Dabei liegt die Erfolgsformel sprichwörtlich so offensichtlich auf der Hand:

Der Köder muss einzig dem Fisch schmecken und nicht dem Angler!

Wie man Prospektwerbung richtig gestaltet

Haushaltwerbung muss verkaufen. Sie benötigt daher klare Handlungsanweisungen für den Betrachter, muss eine bildhaftes Angebot unterbreiten und sympathisch/ emotional positiv berührend rüberkommen. Störer, Stolperer, Hemmer oder gar Vertreiber gehören da nicht rein. Und weniger ist immer mehr.

Das Auge des Betrachters, bzw. sein Unterbewusstsein, ist sehr gut darin geschult, Relevantes von Uninteressantem zu unterscheiden, ohne dass die Person das überhaupt bewusst mitbekommt.

Fehlende Aktivierungsbilder (unser Hirn denkt in der Bildsprache!), falsche Farben oder zu viel Text ernten den unabdingbaren Befehl: ab in den Papierkorb – uninteressant! Egal ob das Angebot wirklich toll ist oder die Person sogar dafür aufgeschlossen wäre. Chance vertan…..

Manchmal sind es Kleinigkeiten, die entscheiden: Die Chance, dass der Empfänger die Vorderseite/Cover sieht ist 50:50! Also muss auch die Rückseite einladen, aktivieren und verkaufen, nicht nur die erste Seite. Je mehr Seiten ich dem Betrachter andiene, umso mehr Führung braucht dieser: schon die erste Seite muss ausdrücken worum es auf den Folgeseiten geht; Der Blickverlauf braucht Führung, sonst bleiben die graden Seitenzahlen ungesehen; die Aufnahmefähigkeit und das Interesse nimmt mit der Beschäftigungszeit ab: die Ansprache muss zunehmend klarer, deutlicher und konkreter werden. Und an Ende muss der Grund klar sei, warum der Betrachter gerade diese Angebote annehmen, näher prüfen und auch überhaupt verfolgen sollte.

Wiederholung ist wichtig, um die Werbebotschaft bei Kundinnen und Kunden zu verankern

Der Erfolg lässt sich auch durch Wiederholung der Aktion steigern. Der gleiche Werbeprospekt, zweimal hintereinander zugestellt, erzeugt beim Empfänger einen erhöhten Bekanntheitsgrad. Das schafft wiederum Vertrauen, Annäherung und Interesse. Wenn der Auftraggeber nur sporadisch (einmal bis dreimal im Jahr) Haushaltwerbung einsetzt, dann kann die Dopplung einen bedeutsamen Effekt auslösen. So kann man mit Prospektwerbung systematisch die Umsätze steigern.